Vergessene Essenzen
Viele einheimische Pflanzen können mit ihren Wirkstoffen
zum täglichen Wohlbefinden beitragen.
Nachfolgend werden die vergessenen Essenzen
nach und nach vorgestellt.
Calendula Officinalis
Die wunderschöne Ringelblume bereichert jeden Garten. Wenn man sie pflückt hinterlässt sie einen klebrigen Film auf den Fingern. Die Ringelblume wirkt wundheilend und entzündungshemmend. Man kann sie wunderbar in Salben und als Wundtinktur verarbeiten. Der Wirkstoff ist im Kopf der Blüte. Die Blütenblätter verzieren aber auch wunderbar jeden Salat.
Lavendel
Lavendelbüsche zieren fast jeden Garten. Dabei gibt es den echten Lavendel und den Zierlavendel. Der Wirkstoff ist jedoch nur im echten Lavendel zu finden. Lavendel wird mit seiner entspannenden und beruhigenden Wirkung sowohl in Cremes als auch in Sprays eingesetzt. Als Hautcreme wirkt sie auch wunderbar beruhigend für Kinder vor dem einschlafen.
Mutterkraut
Das Mutterkraut sieht der Kamille und dem Gänseblümchen sehr ähnlich. Das Mutterkraut setzt sich immer stärker als Heilmittel bei Kopfschmerzen und Migräne durch. Aus eigener Erfahrung kann ich dies bestätigen. Am besten kann man immer wieder auftretende Migräne mit einer Urtinktur aus Mutterkraut abwenden.
Mariendistel
Die Mariendistel trägt ihren Namen aus einer alten Geschichte über Maria die Jesus stillte. Die weisse Markierung auf den Blättern steht für die Muttermilch. Sie ist eine wunderschöne, äusserst wehrhafte und durchsetzende Pflanze. Die Mariendistel stärkt die Leber und die Zellerneuerung. Entschlackungskuren im Frühjahr und im Herbst können wunderbar mit einer Mariendistel Urtinktur unterstützt werden.
Joahnniskraut
Das echte Johanniskraut hat seinen Namen von Johannes dem Täufer, da die feinen Blätter mit kleinen löchern durchsiebt sind wie die Zunge von Johannes. Das Johanniskraut hat eine gelbe Blüte, färbt jedoch eine Tinktur oder einen Ölauszug sofort rot. Das Johanniskraut wird seit Urzeiten als beruhigendes und stimmungsaufhellendes Heilmittel angewendet.
Löwenzahn
Der Löwenzahn lässt sich nicht unterkriegen und setzt sich jeden Frühling auf allen Wiesen und in jedem Garten durch. Auf der Wiese bei jeden Tier als Nahrung beliebt wird er in den Gärten als Unkraut bekämpft. Die jungen Löwenzahn Blätter schmecken im Frühling herrlich im Salat. In der Wurzel stecken die beliebten Bitterstoffe die sich für eine Entschlackungskur bestens eignen.
brennessel
Die Brennnessel wächst an jedem Bachbord und im Wald. Das typische Brennen auf der Haut löst bei den meisten Menschen eine leichte allergische Reaktion aus. Brennnesseltee eignet sich bestens als Durchspülungstee und die Urtinktur aus Brennnesseln wird ebenfalls im Frühling als Entschlackungskur eingesetzt. Mit einem Wallholz können die Blätter bearbeitet werden, danach schmecken Brennnessel Blätter auch wunderbar und ohne pieksen im Salat.
Beinwell
Der Beinwell Strauch ist unverwüstlich und wächst auch mit dem kleinsten Stück Wurzel wieder nach. So ist es denn auch die Wurzel welche die Wirkstoffe enthält und bei stumpfen Verletzungen eingesetzt wird. Aus der Beinwellwurzel lassen sich sensationelle Sportsalben selbst herstellen zur Behandlung von Verstauchungen, Zerrungen und Blutergüssen. Die Bienen lieben einen Beinwellstrauch im Garten.
Bärlauch
Bärlauch ist ein Frühlingsbote. Kaum werden die Tage länger spriesst der Bärlauch im Wald. Der knoblauchartige Geruch ist unverwechselbar. Er hat für den Frühling typisch, entschlackende und entgiftende Eigenschaften. Aus Bärlauch lässt sich ganz einfach Brot backen oder Salz mörsern.
Spitzwegerich
Ebenfalls eine Frühlingspflanze ist der Spitzwegerich. Er hat jedoch Wirkstoffe die für den nächsten Winter vorbeugen. Schleimlösend wird er gerne bei Husten eingesetzt. Als Sirup mit Zucker oder eingelegt in Honig gibt er diese Wirkstoffe ab und kann im nächsten Winter verwendet werden!